Donnerstag, 23. Mai 2013

Nähe



Es ist unglaublich wie nah einem Menschen sein können, die so viele km entfernt von einem leben.

Die Entfernung spielt kaum eine Rolle, wenn du weißt auf diese Person ist immer Verlass. Ich denke fast jeder
kennt so etwas. Ein paar geschriebene Zeilen, oder ein paar Worte am Telefon, können deine Stimmung gleich
um ein vielfaches heben oder auch senken. Hierzu braucht man sich nicht einmal sehen. Du hörst gleich am Klang
der Stimme, wie sich die andere Person fühlt.

Und wie fern sind einem die Menschen, die sich ganz in deiner Nähe aufhalten? Die du vielleicht sogar
jeden Tag siehst?

Dies kann der Nachbar sein, die Leute aus deiner Straße, kaum jemand kennt noch jeden Menschen, der in seiner Straße lebt.
So viele Haushalte, die einfach aneinander vorbei leben. Ich muss gestehen ich könnte auf Anhieb nicht einmal die Nachnamen der Parteien in meinem Haus aufzählen.
Es gibt Menschen den begegnet man immer wieder zum Beispiel beim Einkaufen oder auf dem Weg zur Arbeit. Trotzdem ist es normal, dass man sich nicht grüßt, nicht miteinander redet, obwohl man, wenn man so will jeden Tag Zeit miteinander verbringt.

 Aber würde sich nicht jeder freuen, während einer langweiligen Busfahrt  oder beim Warten an der Kasse im Supermarkt ein paar Worte wechseln zu können? Ich finde es schade, dass wir so "verschlossen" geworden sind.

Was meint ihr dazu? Schreibt eure Meinung als Kommentar, ich bin neugierig, ob ihr meine Meinung teilt oder ich die Einzige bin,die das so sieht.

Samstag, 4. Mai 2013

Die Natur beklagt sich nicht


Die Natur


Es ist ein wunderschöner Frühlingstag. Ich nutze ihn um in T-Shirt und kurzer Hose
(einer meiner Lieblings-Alltags-Outfits) bei einem Spaziergang die Sonne zu genießen.
Dies tu ich gerne am Kanal. Klar - das ist das nahe gelegenste Fleckchen, von meiner Wohnung  aus, wo sich Wasser finden lässt ;) Und wo Wasser ist, bin ich eigentlich immer richtig :D

Ich atme die Sonne ein. Während mich der Weg zu meinem Lieblingsplatz treibt, spüre ich wie der Wind
mir sanft über Hände, Arme und Gesicht streichelt. Ich sehe wie das Wasser neben mir leichte Wellen schlägt die
in der Ferne durch die Sonne glitzern. Neben mir schieben sie ein kleines Stück Treibholz langsam mit sich. Auf der
anderen Seite des Weges reihen sich Bäume aneinander  und legen ein kleines Stück meines Weges in den
Schatten. Als ich hindurch gehe wird mir ein bisschen frisch, deshalb freue ich mich das die warme Sonne den
Rest meines Pfades wieder bescheint. Im Sommer werden diese Schatten den Menschen eine willkommene
Abkühlung sein. Überall am Wegesrand blühen Gäseblümchen und Löwenzahn. Überall begegnet man Personen,
die eine Fahrradtour mache, ihren Hund Gassi führen oder wie ich einen einfachen Spaziergang machen.
So ein schöner Tag =)

Ich erreiche mein Ziel , eine kleine mit Gras bewachsene Ausbuchtung  des Weges. Hier  ragen 3 grüne Rohre
aus dem Boden, die eine super Sitzgelegenheit bieten um aufs Wasser hinauszuschauen oder die
Wolken zu beobachten. Nun wo ich hier so sitze und zusehe wie die Wellen an den Rand des Kanals schlagen
und ein weiteres Holzstück mühselig vorantreiben kommt mir der Gedanke, das auch die Natur es nicht immer
leicht hat. Doch sie beklagt sich nicht. Die Natur kann nicht darüber schimpfen wie doof alles ist, sie nimmt es
einfach wie es kommt und macht das Beste daraus. Wenn ein beispielsweise ein Hof gepflastert wird, kann dort
schlecht neues Gras wachsen. Trotzdem gibt es Pflanzen die es schaffen sich unter diesen Bedingungen
 auszubreiten. Von uns als "Unkraut" gesehen  und unerwünscht, aber wenn man es aus diesem Blickwinkel sieht
doch eine bemerkenswerte Leistung, findet ihr nicht ?




Zum Abschluss hab ich euch noch ein paar Fotos hinzugefügt, die ich auf dem Weg geschossen habe.
Ich hoffe wie immer das euch mein Beitrag gefällt, freue mich auch über nette Kommentare! ;)